Herausgegeben von Wolfgang Eckhardt
1. Auflage
Karin Kramer Verlag, Berlin 1995
192 S.
Bakunins Aufsätze und Pamphlete in der radikaldemokratischen ›Dresdner Zeitung‹ – am Vorabend der Mairevolution in Dresden 1849. Mit einer Einleitung von Boris Nikolaevskij.
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Einleitung von Boris Nikolaevskij
Bakunin: Artikel aus der ›Dresdner Zeitung‹
Anhang:
- Ludwig Wittig: Näheres über die Ausweisung Bakunins (1848)
- Karl D’Ester: Michael Bakunin (1849)
Anmerkungen
Personen- und Periodika-Register
Band 2 und 3 der ›Ausgewählten Schriften‹ behandeln Bakunins Ideen und Aktivitäten im revolutionären Deutschland von 1848/49, speziell jene Arbeiten, die im Vorfeld der Dresdner Mairevolution im Jahre 1849 entstanden. Gelegentlich wird behauptet, daß Bakunin eigentlich erst in den 1860er Jahren anarchistische Positionen entwickelt habe und, wie etwa Daniel Guerin meint, der erste Abschnitt seines Lebens [...] ohne Beziehung zum Anarchismus
sei.1 Andere Forscher haben dagegen auf große Kontinuitäten und Übereinstimmungen im Denken Bakunins hingewiesen, die die Zeit seines ersten Auslandsaufenthalts (1840-51) und die erklärt ›anarchistischen‹ Jahre ab 1864 in vieler Hinsicht miteinander verbinden.2 Bei Berücksichtigung der Theorieentwicklung des Sozialismus in jener Zeit wird der Hintergrund dieser Frage klarer: Erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts – gegen Ende von Bakunins Leben – etablierte sich der Begriff ›Anarchismus‹ als Bezugsgröße für alle Anhängerinnen und Anhänger eines antiautoritären Sozialismus. Bakunin erscheint daher in seinem ersten Lebensabschnitt häufig sozusagen als Vorläufer, als Anarchist ohne ›Anarchismus‹. Die Bakunin-Texte, die in vorliegendem Band veröffentlicht werden, sind dafür ein gutes Beispiel: In seiner Absage an jede Form von Staatsräson, seinen föderalistischen Lösungsansätzen, seiner Forderung nach internationaler Zusammenarbeit der Revolutionäre, seiner Weigerung, die Nationalität höher zu stellen als die Demokratie
,3 seiner Perspektive einer sozialen Revolution usw. sind bereits unter den Bedingungen von 1848/49 viele charakteristische Positionen des späten Bakunin erkennbar.
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1 Daniel Guerin: Anarchismus. Begriff und Praxis. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1967, S. 10.
2 Diese Ansicht wurde zum Beispiel von Max Nettlau vertreten: Erst jetzt lässt sich [...] sehen, wie weit thatsächlich seine anarchistisch-sozialistischen Anschauungen in der ihm persönlich eigenthümlichen Form zurückreichen und wie diese all seinen anderen Anschauungen zu Grunde liegen. Hier sei nur eine Stelle aus einem Brief an Herwegh vom Sommer 1848 angeführt: ›Uebrigens interessire ich mich sehr wenig für Parlamentsversammlungen [...] und wenn man sich aufrichtig fragen wollte, so müsste ein Jeder gestehen, dass er eigentlich gar kein Interesse mehr oder nur ein gezwungenes, eingebildetes für diese alten Formen hat; – ich glaube nicht an Konstitutionen und Gesetze, die beste Konstitution würde mich nicht befriedigen können. – Wir brauchen etwas Anderes: Sturm und Leben und eine neue gesetzlose und darum freie Welt.‹ Die vier Worte gesetzlos und darum frei enthalten den Kern der anarchistischen Idee so klar ausgedrückt, dass sie als Resume einer Weltanschauung und nicht als zufällig hingeworfene Aeusserung gelten müssen.
(Max Nettlau: Michael Bakunin in den Jahren 1848-1849. In: Sozialistische Monatshefte. Internationale Revue des Sozialismus, Berlin, 2. Jg., 1898, S. 187-195, hier S. 189-190; hier und im Folgenden wird – wenn nicht anders angegeben – in der Originalorthographie zitiert). Vgl. auch Max Nettlau: Bakunin und seine Beichte. In: Unser Bakunin. Illustrierte Erinnerungsblätter zum 50. Todestag von Michael Bakunin. Verlag Der Syndikalist, Fritz Kater, Berlin 1926, S. 39-41, hier S. 41. Ferner Max Nettlau: Der Anarchismus von Proudhon zu Kropotkin. Seine historische Entwicklung in den Jahren 1859-1880. Verlag ›Der Syndikalist‹, Fritz Kater, Berlin 1927, S. 26-27 und 31, und in vorliegendem Band, S. 161.
3 Siehe vorliegenden Band, S. 137. – In Staatlichkeit und Anarchie‹ (1873) schrieb Bakunin, daß es nichts Unsinnigeres und zugleich Schädlicheres, nichts Verderblicheres für das Volk gibt, als das Pseudoprinzip der Nationalität als Ideal aller Bestrebungen des Volkes aufzustellen.
(Michail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie und andere Schriften. Herausgegeben von Horst Stuke. Verlag Ullstein, Frankfurt/M, Berlin, Wien 1972, S. 463)
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Kaum erstrahlte die Morgenröte der ersten Revolutionstage, als es Bakunin, der sich damals in Paris aufhielt, schien, daß ganz Europa bis zu den Grenzen des Zarenreiches von der revolutionären Brandfackel erfaßt sei, daß im Westen einschließlich Deutschlands und Österreichs nur noch vollendet zu werden brauche, was im Wesentlichen bereits vollbracht sei; und er konzentrierte nunmehr seine Gedanken auf das Problem der Entfesselung der Revolution in Rußland. Er begab sich schleunigst [auf den Weg] nach Posen, wo Mieroslawski sich gerade anschickte, seinen alten Plan des revolutionären Feldzugs gegen Rußland zu verwirklichen. Dieser Plan sah in der Richtung nach dem Njemen und dem Dnjepr zu einen Durchbruch der aufständischen Truppen vor, deren Aufstellung in Galizien und Posen erfolgen sollte und die die Idee der Bauernaufstände von der Art der Haidemakenerhebungen auf der Spitze ihrer Bajonette vor sich hertragen sollten. Zu diesem Zweck nahm Mieroslawski die Bildung eines Freischarenkorps in Angriff. Die Bauern, mit Sensen in der Hand, traten in großen Massen dem Korps bei. In Erwartung des Feldzuges gegen Rußland begannen sie die Landgüter der deutschen und mitunter auch der polnischen Gutsbesitzer zu plündern. Die Vorgesetzten – meist polnische Revolutionäre, die dem Kleinadel entstammten – konnten mit ihren Untergebenen nicht fertig werden. Du bist selber ein Zarenknecht
– riefen die Bauern in einer Versammlung, die in einem Lager stattfand, Mieroslawski zu, der sich gegen die Plünderungen aussprach. Der Bauernkrieg, der von Mieroslawski als Exportartikel für das feindliche Rußland gedacht war, drohte sich im Lande selbst auszubreiten und an Ort und Stelle das Gepräge einer bäuerlichen Revolution gegen die Grundherren anzunehmen.
Dies verwandelte im Handumdrehen die deutsche Ortsbevölkerung, die noch gestern der antirussischen Propaganda der polnischen Bewegung Sympathien entgegengebracht hatte, in entschiedene und erbitterte Gegner der Bewegung und stieß selbst viele polnische Gutsbesitzer ab. Der Kampf gegen die polnische Bewegung wurde jetzt für die preußische Reaktion zur Notwendigkeit vom Standpunkte nicht nur des nationalen, sondern auch des sozialen Selbstschutzes, und das gab ihr die Möglichkeit, die Scharen Mieroslawskis durch raschen Angriff zu vernichten; die Gegenaktion der antirussischen Partei, die zu jener Zeit viele einflußreiche Anhänger in den Berliner Regierungskreisen und am Hofe des preußischen Königs zählte, konnte daran nichts mehr ändern.
Gegen Ende April, als Bakunin in Berlin eintraf, waren die Repressalien gegen Mieroslawski bereits im vollen Gange, und selbst wenn ihm die Berliner Polizei keine Hindernisse in den Weg gelegt hätte, hätte es für ihn doch keinen Sinn mehr gehabt, nach Posen zu reisen. Einige Monate hielt er sich noch in der Nähe der russischen Grenze auf. Doch je weiter sich die Dinge entwickelten, desto klarer erkannte er, daß es keine Möglichkeit gab – und angesichts des Ablaufs der Revolution im Deutschen Bund auch nicht mehr geben konnte, von außen gegen das Zarenreich vorzustoßen. Daß aber die russischen Revolution ohne einen solchen Vorstoß von außen nicht entfesselt werden konnte, das war Bakunin von vornherein klar, jedenfalls setzte er alle seine Hoffnungen vom ersten Tag der Revolution an auf einen revolutionären Krieg gegen Nikolaus I. Dadurch verschob sich der Kernpunkt des Grundproblems der revolutionären Strategie. Als nächste Aufgabe galt nicht mehr die Zertrümmerung des Zarenreiches, nicht ein unmittelbarer Vorstoß gegen das alte Rußland, sondern die Herbeiführung einer Situation in Deutschland, die einen solchen Angriff ermöglichen würde, d.h., die siegreiche Durchführung der Revolution in Deutschland selbst.
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+84 das war im Februar v.[origen] J.[ahres]+85 der Fall, und als im Juni das hungernde Arbeitervolk an den Lohn mahnte und Brod für seine Familien verlangte, da schmetterten es die Kartätschen der afrikanischen Schlächter nieder,+86 und was übrig blieb, schickte der unparteiische Gerichtshof der Geldbürgerrepublik in die Kolonien. Die honette Republik der Leute mit Geld in den Taschen und feinen Röcken war gerettet, die Blusenmänner für ihr Verbrechen, arm zu sein, abgestraft. Und doch ist diese rothe Republik der Schlußstein aller demokratischen Bestrebungen, denn sie ist nicht eine blos staatliche, sondern zugleich eine gesellschaftliche Umwälzung. Frankreich wird uns jedenfalls darin vorausgehen, weil sich dort nur noch die zwei Parteien gegenüberstehen, unter denen der letzte Kampf gekämpft wird, das Kapital und die Arbeit. Wir in Deutschland haben noch den ganzen Wust vergangener Zeiten ankleben, Königthum, Adelsrechte, Pfaffenwirthschaft, Militärzopf, Kastenansprüche, das Alles lähmt unsre Schritte, ist das Bleigewicht unsres Aufschwunges. Was hat uns die Erhebung des vorigen Jahres geholfen? Wir sind fast überall auf den alten Fleck zurückgedrängt, alle die Opfer, all das Blut ist vergebens dargebracht worden aus keinem andern Grunde, als weil die Revolution aus den Händen des Volkes in die der Doktrinäre hinübergespielt wurde. Diese Halbheit der Revolution lag eben in der Scheu, historische Rechte anzutasten, Alles sollte gewinnen, Keiner verlieren, und so kam es, daß uns freilich kein Zaunkönig verloren ging, wohl aber der arbeitenden Klasse wieder die Thüre vor der Nase zugeschlagen wurde. Statt den Götzendienst zu zerstören, der mit dem Erbrechte getrieben wird durch Anhäufung in todter Hand, Majorate etc., statt die erdrückende Uebermacht des Kapitals zu brechen und das Recht der Arbeit zur Geltung zu bringen, ließ man Alles beim Alten und forderte Vertrauen. Heilig ist das Eigenthum!
schrieben die Proletarier Berlins und Wiens an die Häuser der Reichen und baten dann um ein paar Kreuzer ihren Hunger zu stillen.
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+84 Juli-Revolution von 1830: Nach der Abdankung des letzten Bourbonenkönigs Karl X. wird Louis-Philippe als neuer französischer König eingesetzt. Als »Bürgerkönig« stützte er seine Regierung vor allem auf das liberale Großbürgertum.
+85 Februar-Revolution von 1848: Nach Barrikadenkämpfen in Paris muß Louis-Philippe abdanken. Es folgt die Proklamation der Republik.
+86 Die mit einer Reihe von Maßnahmen eingeleitete Schließung der Nationalwerkstätten, welche im Februar 1848 zur Versorgung von Arbeitslosen gegründet worden waren, führte im Juni 1848 in den verarmten Pariser Stadtbezirken zu einem spontanen Volksaufstand. Bei der Niederschlagung des Aufstands durch Truppen unter dem Kommando des Kriegsministers Eugene Cavaignac wurden ca. 10.000 Menschen getötet. Cavaignac war in den 30er und 40er Jahren an der Eroberung Algeriens beteiligt und war für seine grausame Kriegführung in Afrika berüchtigt.
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Ein Hochverräther und Rebell darf freilich bei der guten Presse keine Tugenden besitzen, das versteht sich von selbst, aber das hindert nur nicht, daß Alle, die Bakunin näher standen, dessen reine, neue, jeder Aufopferung fähige Freundschaft rühmen werden. Und wahrlich, wenn ein Mann bereits dahin abgeführt ist, wo er lange Jahre fern von den Seinen, abgeschnitten von der Welt, unthätig gemacht in den Jahren seiner vollsten Kraft, schmachten soll, da ist es wenigstens ein Trost, zu wissen, daß seine Ehre, sein guter Name unbefleckt im Gedächtnisse der Zeitgenossen dauere. Ihm aber bemüht man sich auch diesen letzten Trost zu rauben, indem man ihn nicht nur als fluchbedeckten Unheilstifter zum Tode oder doch zu ewigem Kerker verurtheilt, sondern ihm lächerlicherweise noch das Brandmal eines russischen Spions aufdrückt. Ich glaube, kein Verlust, keine getäuschte Hoffnung, keine Verlegenheit ist Bakunin so schmerzlich, so niederdrückend gewesen, als diese Verdächtigung seines reinen Strebens. Man war erstaunt, einen Russen auf dieser hohen Stufe des Wissens und auf dieser Bahn zu sehen, und als das französische Ministerium B. wegen seiner Rede zum Gedächtnisse der polnischen Revolution aus Frankreich verwies+101 und sich für den offenen Brief B.s an Duchâtel über diese Schändlichkeit damit rächte, ihn der russischen Spionage zu verdächtigen,+121 da fand diese Lüge vorgepflügten Boden. Eine Million in Rubeln sollte Bakunin mit nach Brüssel geschleppt haben, und doch war er gerade dort von Mitteln so entblößt, daß Freunde sich seiner annehmen mußten. Dennoch hielt die ministerielle Lüge lange genug vor; ja selbst seine Festrede zu Ehren der russischen Revolutionäre Pestel, Rylejew etc. in Brüssel,+122 in der B. mit vollem Feuer als Wortführer des jungen Rußlands auftrat, vermochte sie nicht ganz zu entkräften. Nur sein Festhalten am Umgange mit Lelewel+123 und anderen über allen Verdacht erhabenen Polen hob ihn aus dieser Feuertaufe, so daß, als während seines Verweilens in Breslau, die Neue Rheinische Zeitung die Sage wieder auftischte,+124 er warme Vertheidiger fand. Die Bosheit, die ihn durch jenes Brandmal hatte unschädlich machen wollen, war somit gescheitert, und das Jahr 1848 gab ihm Gelegenheit, auf dem prager Kongresse für Versöhnung und Erhebung der slavischen Stämme zu wirken. – So viel genüge vor der Hand zu dem Bilde dieses Mannes, bis spätere Tage und glücklichere Zeiten es vervollständigen; die Zeit wird auch diesem Verleumdeten gerecht werden, möge sie nicht zu lange mit dieser Aufgabe warten lassen!
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+101 Aufgrund seiner Rede vor einer polnischen Emigrantenversammlung im November 1847 in Paris wurde Bakunin auf russischen Druck von der Regierung Guizot im Dezember 1847 aus Frankreich ausgewiesen. Die von der Opposition organisierte Protestkampagne gegen Bakunins Ausweisung löste eine innenpolitischen Krise aus und offenbarte die Schwäche der Herrschaft des »Bürgerkönigs« Louis-Philippe. Bakunin begab sich im Dezember 1847 nach Brüssel, bis ihn die Februarrevolution 1848 nach Paris zurückführte.
[...]
+121 Charles-Marie-Tanneguy Comte Duchatel (1803-1867), französischer Politiker, 1839-1848 Innenminister; verfügte die Ausweisung Bakunins aus Frankreich. In einer Parlamentsdebatte begründete Duchatel die Ausweisung mit den Worten: Es gibt keine russischen Flüchtlinge. Es gibt keine russische Emigration aus politischen Gründen. Der Herr Bakunin war kein Flüchtling, er war in Paris wie alle anderen Russen, die durch Frankreich reisen. Die französische Regierung hatte schwerwiegende Beweggründe, seinen Aufenthalt nicht länger zu dulden.
(zitiert nach Pfitzner, S. 39). Die zweideutige Bemerkung über die schwerwiegenden Beweggründe
veranlaßte Bakunin zu einem Offenen Brief an Duchatel, der zuerst in der Pariser Zeitschrift ›La Réforme‹ vom 11. Februar 1848 veröffentlicht wurde. Über den Hintergrund dieser Denunziation berichtete Bakunin in der ›Beichte‹: Polen haben mir später erzählt, die Russische Gesandtschaft in Paris habe auf die Frage des Ministers Guizot über mich geantwortet: ›Das ist ein Mensch, dem es nicht an Talent fehlt und der in unserem Dienst steht, aber jetzt ist er zu weit gegangen‹ [...].
(Beichte, S. 18)
+122 Bakunins Brüsseler Polenrede vom 14. Februar 1849 ist nicht erhalten.
+123 Joachim Lelewel (1786-1861), polnischer Historiker und revolutionärer Demokrat, Führer der demokratischen Emigration. Nach der Niederschlagung des Warschauer Novemberaufstandes vom 1830 lebte er im Exil in Paris und ab 1833 in Brüssel, wo ihn Bakunin im Jahre 1844 kennenlernte
+124 Am 6. Juli 1848 brachte die von Karl Marx redigierte ›Neue Rheinische Zeitung‹ eine Meldung aus Paris, in der Bakunin unter Berufung auf die französische Schriftstellerin George Sand als Agent Rußlands bezeichnet wurde. Bakunin wandte sich sofort brieflich an George Sand, die daraufhin in der ›Neuen Rheinischen Zeitung‹ eine entschiedene Gegendarstellung veröffentlichte. [...]